Fast exakt 25 Jahre (heute ist der 4.11.2014), also einem Vierteljahrhundert, gibt es nur noch wenige Anlaufpunkte, die an die dunkle Epoche der Teilung Berlins erinnern. Ganz oben in der Hitliste steht neben Mauergedenkstätte in der Bernauer Strasse der Checkpoint Charlie. Vor allem ausländische Touristen steuern den früheren Grenzübergang in der Friedrichstrasse an.
Checkpoint Charlie ein ehemals trauriger Ort
Doch viel zu sehen ist nicht mehr von der Kontrollstelle, die Kreuzberg (Westberlin) von Mitte (Ostberlin) trennte und nur von Ausländern und Alliierten passiert werden durfte. Ein altes Original-Warmschild (“Sie verlassen den amerikanischen Sektor”), Pflastersteine, die den Grenzverlauf markieren, und zwei Riesenfotos von einem russischen und einem amerikanischen Soldaten waren lange Zeit alles, was an den berühmten Übergang erinnerte. Seit 2001 sind nun wieder eine Holzbaracke und ein Stapel Sandsäcke zu sehen. Sie stellen die Situation kurze Zeit nach dem Mauerbau nach, als hier US-Soldaten ihren Posten bezogen.
Eine üppige Sammlung im privaten Mauermuseum Haus am Checkpoint Charlie mahnt an die Zeit der Berliner Mauer, dokumentiert Fluchtversuche und -schicksale.
Haus am Checkpoint Charlie
Friedrichstrasse 43-45
tgl. 9-22 Uhr
U-Bhf. Kochstrasse/Checkpoint Charlie an der Rudi Dutschke Strasse
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