Beschreibung
Oft aus gar nicht so spannenden Beweggründen landeten sie hier: Schwarzfahren, Betrug und Prostitution. Die letzten etwa zwei Dutzend Insassinnen wurden 2010 in die Justizvollzugsanstalt nach Düppel verlegt. Direkt nach der Schließung diente das Haus als Filmkulisse. George Clooney, Til Schweiger, Moritz Bleibtreu und erst vor Kurzem Tom Tykwer, haben hier gedreht.
Gibt es den Geruch von lebenslänglich? Hier könnte man ihn riechen. Die Zellen sind fast alle gleich. Sechs Quadratmeter, kahle Wände, hoch angebrachte Fenster. Teils mit Toilette, teils ohne. Duschen nur einmal die Woche, gemeinsam über den Flur. Vorweg läuft die wegen Beischlafdiebstahls in 200 Fällen verurteilte Prostituierte, dahinter die Ehegatten-Mörderin. Raubüberfall und Betrug folgen.
Man kam damals nicht freiwillig hier her. Inzwischen kann man tatsächlich in einzelnen Zellen übernachten. Toilette und Dusche gibt es noch auf dem Flur. Ein Schloss für die Tür sollte man mitbringen.
Im Erdgeschoss findet man noch einen Schlüsselkasten mit Namensschilder ehemaliger Insassen. Als es zu wenige weibliche Verbrecher gab, hat man hier auch Männer untergebracht. Einer der prominentesten war der ehemalige Profi-Boxer: Bubi Scholz. Später kamen noch weitere Freigänger hinzu.
Es gab allerdings auch schon damals, die so genannte Isolationshaft, für die bösen Mädchen. Die Zelle misst zwei mal zweieinhalb Meter, einschließlich Klo und Waschbecken.
Änderungen und Anpassungen vorbehalten!
- Mindestteilnehmerzahl: 10 Teilnehmer (wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, kann die Aktion durch uns noch kurzfristig abgesagt werden)
- max. Teilnehmerzahl: ca. 20 Teilnehmer
- Knast Fototour findet von 12 bis 15 Uhr statt
Auf diese Leistung können keine Rabatte / Ermäßigungsgutscheine über 10 Euro (Flyer) angerechnet oder eingelöst werden. Regulär zu kaufende Gutscheine im Wert von 50€, 89€ oder 119€ können selbstverständlich genutzt werden. Mögliche Differenzen können auch vor Ort in bar entrichtet werden (falls der Gutschein weniger Wert besitzt als die Leistung kostet). Höherwertige Gutscheine können zwar genutzt werden, die monetäre Differenz verfällt und kann weder ausgezahlt noch übertragen werden.