Beschreibung
Im südlichen Berlin liegt sie, die Hakeburg, direkt am Machnower See gelegen, mit einer großen Terrasse. Man kann nur erahnen, was sich hier, in dem zwischen 1906 und 1908 erbauten Neo-Renaissance-Schlösschen, schon alles zugetragen hat. Da es hier bereits im 14. Jahrhundert die “alte Hakeburg” gab, deren Besitzer die damaligen Adelsfamilie Dietloff und Auguste von Hake war, wird der jetzige Bau als die “Neue Hakeburg” bezeichnet.
Die geheimnisumwitterte Hakeburg
Als pompös kann man die Zufahrt über den Haupteingang zur Hakeburg beschreiben. Dieser Eingang wurde einer mittelalterlichen Toranlage entsprechend nachgebaut. Direkt neben der Pforte steht das alte “Wächterhaus”. Über dem Tor befand sich früher das Familienwappen derer von Hake mit den drei “Kruken”.
Das gesamte Gelände ist fast 50 Hektar groß und vom Eingang führt eine ca. 300 Meter lange Auffahrt direkt auf den eingefriedeten und streng bewachten Schlosshof. An dessen Rückseite befinden sich Nebengebäude für Bedienstete, Stallungen und Garagen.
Die Nazi´s auf der Hakeburg
Auf dem Gelände trieben die Nazi´s zu Zeiten des Nationalsozialismus genauso ihr Unwesen, wie später die Diktatoren der DDR. Der damalige Reichspostminister Ohnesorg fand es klasse Burgherr zu sein und zog dort mit teilen seines Ministeriums ein. Im Erdgeschoss der Hakeburg wurden Hakenkreuze ins Parkett eingearbeitet und man fand in den Wandvertäfelungen Zitate aus “Mein Kampf”, ebenso wie Szenen aus dem Nibelungenlied – alles was die dummen Nazi´s so liebten.
Im ersten Stock ließ sich der Reichspostminister eine feudale Privatwohnung einrichten und am direkt angrenzenden See wurde ein üppiges Badehaus errichtet.
Die DDR und SED Größen auf der Hakeburg
Die Parteihochschule Karl Marx wurde hier installiert. Dafür wurden zwei Millionen Mark aufgebracht. Man wollte die Spuren der Nazi´s vernichten. Es entstand ein Elite Institut, welches gleich hinter der Parteihochschule der KPdSU in Moskau auf Platz zwei rangierte. Hier wollte die DDR Führung ihre Elite ausbilden, natürlich streng abgeschirmt von der Öffentlichkeit.
Hoher Besuch auf der Hakeburg
Früher sang hier der Liedermacher Rolf Biermann seine Lieder, die den DDR Bonzen nicht gefielen. Zeitweilig war die Hakeburg aber auch Gästehaus, so wohnten hier beispielsweise Michail Gorbatschow, Fidel Castro, Nikita Chruschtschow und Yassir Arafat. Wer noch hier war und welche weiteren Geheimnisse es zu lüften gibt, werden wir sehen, sobald die Security Agenca in Fort G. Meade die letzten Geheimunterlagen aus der Kriegszeit freigibt.
Nach der Wende sollte auf der Hakeburg ein mehr oder weniger ziviles Leben stattfinden. Ein Hotel wurde genauso schnell geschlossen, wie es eröffnet wurde. Hinweisschilder zeugen noch heute davon, dass danach ein Café Betrieb einzog, aber auch schnell wieder geschlossen wurde. Es gab kleinere Veranstaltungen, Hochzeiten wurden durchgeführt. Und jetzt steht schon seit vielen Jahren alles leer.
Vorteile Beschreibung:
- Max. Teilnehmerzahl: 40 Personen
- Mind. Teilnehmerzahl: 20 Personen
- Fototour/Workshopdauer: 3 Stunden – entweder von 10 bis 13 oder 13 bis 16 Uhr
- Es ist immer einer der erfahrenen Foto-Guides in Ihrer Nähe
- Hilfe bei der Auswahl der “richtig guten” Motive
- Sollte die mind. Teilnehmerzahl nicht erreicht werden, sind wir berechtigt die Teilnehmer auf einen anderen geplanten Termin umzubuchen, meist auf den nächstmöglichen.
ACHTUNG
Das betreten der Hakeburg ist außerhalb der Fototouren oder Workshops strengstens verboten. Die Gebäude werden durch ein Sicherheitsunternehmen bewacht. Verstöße werden sofort zur Anzeige gebracht. Überall gibt es Alarmmelder.
Auf diese Leistung können keine Rabatte / Ermäßigungsgutscheine über 10 Euro (Flyer) angerechnet oder eingelöst werden. Regulär zu kaufende Gutscheine im Wert von 50€, 89€ oder 119€ können selbstverständlich genutzt werden. Mögliche Differenzen können auch vor Ort in bar entrichtet werden (falls der Gutschein weniger Wert besitzt als die Leistung kostet). Höherwertige Gutscheine können zwar genutzt werden, die monetäre Differenz verfällt und kann weder ausgezahlt noch übertragen werden.