Ein Werbespruch aus den 1920-er Jahren ist heute wieder aktueller denn je “Einmal nach Berlin!”
wollen mehr als 95 Prozent der befragten Bundesbürger um sich die Sehenswürdigkeiten Berlin anzuschauen. Viele haben den Herzenswunsch in unsere schöne Stadt zu kommen. Und viele wollen bleibende Eindrücke von hier dauerhaft mit nach Hause nehmen. Also wird in Berlin fotografiert was das Zeug hält.
In das neue Berlin reisen, das bedeutet: sehen, wie sich die einst geteilte Stadt in rasantem Tempo in eine pulsierende Weltmetropole verwandelt hat, mit modernen Stadtzentren, wo einst Ödnis herrschte; begutachten, wie sich die Deutsche Politik mit Bundestag und Bundesregierung an der Spree eingerichtet hat; begreifen, welch atemberaubende Entwicklung die Stadt im Herzen Europas seit ihrer Wiedervereinigung von jetzt 25 Jahren durchlebte.
Die Fülle der Berliner Sehenswürdigkeiten ist schier unüberschaubar geworden. Von der klassischen Architektur Unter den Linden bis zu den spektakulären Neubauten wie dem Jüdischen Museum oder dem Kanzleramt, den Einkaufsstraßen wie den Potsdamer Platz Arkaden oder aktuell dem LP12 – Mall of Berlin am Leipziger Platz. Die einzigartige Museumsinsel oder die angesagten trendigen Stadtvierteln wie Prenzlauer Berg bis hin zum geschäftigen alten West- oder City Berlin. Überall dorthin führen auch unsere Touren.
Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin?
Damit Ihr Besuch in unserer schönen Stadt Berlin zu einem vielseitigen aber entspannten Erlebnis wird, haben wir für jeden die passende Fototour hier zusammen gestellt. Gern planen wir auf besonderen Wunsch auch ganz eigene Touren mit Ihnen, genau zu den Punkten die Sie vielleicht noch nicht gesehen haben und unbedingt sehen wollen. Nachfolgend haben wir die Highlights der Berliner Sehenswürdigkeiten aufgeführt und auf den einzelnen Seiten auch alles Wissenswerte darüber beschrieben. Weitere Sehenswürdigkeiten von Berlin findet Ihr auf unserer Potsdamer Platz Seite…
Weitere Sehenswürdigkeiten
- Dorotheenstädtischer Friedhof (Mitte)
- Friedrichstrasse (Mitte)
- Funkturm (Charlottenburg)
- Hackesche Höfe (Mitte)
- Hamburger Bahnhof (Mitte)
- Karl Marx Allee (Friedrichshain)
- Kollwitzplatz (Prenzlauer Berg)
- Kulturforum (Tiergarten)
- Märkisches Museum (Mitte)
- Mauergedenkstätte (Mitte)
- Museumsinsel (Mitte)
- Museumszentrum Dahlem (Zehlendorf)
- Neue Synagoge (Mitte)
- Nikolaiviertel (Mitte)
- Pfaueninsel (Zehlendorf)
- S-Bahnhof Hackescher Markt (Mitte)
- Rotes Rathaus
- Schloss Bellevue (Tiergarten)
- Schloss Köpenick (Köpenick)
- Sophienstrasse (Mitte)
- Tiergartenviertel (Tiergarten)
- Unter den Linden (Mitte)
- Zitadelle Spandau (Spandau)
In unserer Stadt finden Sie vielfältige Zeugnisse der wechselvollen Geschichte, die zu Sehenswürdigkeiten geworden sind. Berlin ist voller Orte, an denen der Gang der deutschen Historie deutlich abzulesen ist. Das gilt für das Brandenburger Tor – ein ehemaliges Stadttor, welches zum Symbol der Deutschen Einheit wurde – wie für jene einzigartigen Bauwerke aus friderizianischer Zeit, die das Bemühen Preußens um Wissenschaft und Kultur widerspiegeln, und die zahlreichen Schlösser in Berlin und in der preußischen Residenzstadt Potsdam, wie Friedrich der Große mit dem Schlosspark Sanssouci ein Meisterwerk der Weltkultur initiierte.
Im Stadtbild zu finden sind aber auch die Spuren der 40-jährigen Teilung. Reste der Berliner Mauer etwa – als mahnende Gedenkstätte, als bunte Leinwand für Fantasien und Sehnsüchte oder als rekonstruktierter Grenzposten am Checkpoint Charlie. Es sind Relikte eines traurigen Kapitels, die um so wertvollen werden, je mehr Menschen nachwachsen, die keine persönliche Erinnerung mehr haben an die Zeit der Spaltung.
Berlin ist einfach bärenstark
Es gibt einen Grund, warum man Berlin anderen Städten vorziehen kann: weil es sich ständig verändert. Bertolt Brecht
Berlin ist eine Stadt mit dem gewissen Etwas, eine Stadt der Kontrast: Man findet elegante Boulevards und alternative Szeneviertel, königliche Palais und zerschossene Fassaden der Mietskasernen am Prenzlauer Berg, heißes Nachtleben ebenfalls dort und in der City sowie Idylle pur am Wannsee, vornehmen Villen in Grunewald und Straßenstrich an der Oranienburger Strasse und am 17. Juni, dörfliches Leben in Lübars und Wohnen in Trabantensiedlungen wie dem Märkischen Viertel (Merkwürdiges Viertel, wie der Berliner Volksmund sagt). Eine Stadt zwischen strahlendem Sonnenschein im Sommer und zuweilen trostlosem Grau im Winter.
Berliner Schnauze, Berliner Bär, Berliner Luft
Eine Stadt mit Tempo, Temperament und Turbulenzen. Und der Berliner ist wie seine Stadt – entweder mit allzu ruppigem Charme gesegnet oder aber so überschäumend aufgeräumt, dass derartig viel Wohllaunigkeit geradezu unheimlich wirkt. Die Berliner Schnauze ist sprichwörtlich, und Zwischentöne kennt diese Stadt ohnehin kaum. “Uns kann keener“, sagt der Einheimische. Wie auch, in dieser bärenstarken Stadt?
Die Grenze durch Berlin hat es so kommen lassen: Das Historische lag über 40 Jahre vor allem in der Hauptstadt der DDR, und wo Preußen einst seine Macht durch prächtige Bauwerke demonstriert hatte, regierte der Sozialismus. Aus Angst, man könne mit der Stein gewordenen Vergangenheit nicht fertig werden, ließen die SED-Herrscher in den fünfziger und sechziger Jahren einige bedeutende Baudenkmäler abreißen. Erst als sie begannen, mit dem “Kulturerbe” ihren Frieden zu machen, seit restauriert und aufgebaut wurde, schien etwas vom alten Glanz Berlins wiederzukehren.
Aber er bliebt merkwürdig kalt – zu einem prächtige Museum degradiert und abgeschnitten von den Menschenströmen, die sich früher hier begegneten.
Jetzt, seit 25 Jahren, haben die Berliner ihre Mitte wieder, und das bedeutet mehr als topografische Veränderung: Für die Menschen aus dem Westen ist es möglich, sich der Traditionen zu erinnern, die durch die Nachkriegsentwicklung verschüttet worden sind; für die Bürger aus dem Osten heißt dies, dass das einstige Zentrum nicht mehr Sackgasse ist, zu der es der Mauerbau am 13. August 1961 gemacht hat.
Berliner Sehenswürdigkeiten durch berühmte Architekten
Viele geniale Architekten haben das Gesicht Berlins geprägt. Der Barockbaumeister Andreas Schlüter und Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zur Zeit des Rokoko gehören zu den bedeutendsten. Kein anderer aber schuf so bestimmende Werke wie der in Neuruppin geborene Karl Friedrich Schinkel – Musterbeispiele des Klassizismus wie die Neue Wache, das Neue Schauspielhaus am Gendarmenmarkt, das Alte Museum oder die Nikolaikirche in Potsdam.
Seine Architektur wurde zum Staats-Stil des erstarkenden Preußen nach dem Sieg über Napoleon. Manche Kritiker beklagen die mangelnde Originalität Schinkels, weil er nur auf historische Elemente aus der griechischen Antike und aus der Gotik zurückgegriffen habe. Doch heute ist sein Werk ein großartiges Spiegelbild des Zeitgeists am Übergang vom Feudalismus zum bürgerlichen Liberalismus mit seinen neuen humanistischen Ideen. Vollständiger wiederaufgebaut als vieles anderer Berliner Baumeister, begegnet man der Tätigkeit Schinkels überall in der Stadt – Ausdruck eines ungeheuren Fleißes und einer gewaltigen Phantasie. Schinkels Berliner Sehenswürdigkeiten, sind die am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Viele hier lebende Fotografen sind tagtäglich unterwegs um diese zu unterschiedlichen Tageszeiten, Nachzeiten und Jahreszeiten abzulichten.
Eine symbolträchtige Sehenswürdigkeit Berlins
Das symbolträchtigste Bauwerk Berlins stammt jedoch von Carl Gotthard Langhans: das Brandenburger Tor. Niemand wird die Bilder vergessen, als am 31. Dezember 1989 eine jubelnde Menschenmenge durch das Tor zog und hier eine rauschende Silvesternacht feierte. Für immer vergessen die dummen Nazis, die hier mit Fackeln entlang wanderten.
Wieder rückte ein sehenswürdiges Bauwerk in den Mittelpunkt, das wie kein anderes zum Symbol der deutschen Nachkriegsgeschichte geworden ist und an dem sich das Schicksal unseres Landes ablesen lässt: Krieg und Frieden, Aufstieg und Untergang, Trennung und Einheit. Als 1788 Langhans diesen Bau nach dem Vorbild der Propyläen von Athen errichtete und Gottfried Schadow die krönende Quadriga entwarf, stand dahinter die Idee, ein steinernes Monument zu schaffen. Einige unserer Fototouren führen hier vorbei, wie zum Beispiel: Berlin zur Blauen Stunde.
Berlin Alexanderplatz und Nikolaivirtel
Die Hauptstadt der DDR machte den Berliner Alexanderplatz zu ihrem Mittelpunkt und ließ ihm sogar seinen alten Namen, den er schon 1805 zu Ehren des Zaren Alexander erhalten hatte. Dort traf sich die Jugend rund um die Weltzeituhr am Brunnen der Völkerfreundschaft oder dem Palast der Republik bei “Sakko und Jecketti”, wie die Berliner Marx und Engels, die als Bronzefiguren davor standen, nannten.
Mit dem alten “Alex” hatte der Platz nichts mehr gemein. Das “zuckende Herz der Weltstadt” ist nur noch ein vage Erinnerung an Alfred Döblins Roman “Berlin Alexanderplatz”, in der die Geschichte des Franz Biberkopf beschrieben wird.
Eines der größten Projekte der DDR, und somit auch eine der Sehenswürdigkeiten Berlin, war das Nikolaiviertel, als Stück “historisches” Berlin. Dieses wurde getreu des alten Vorbildes aufgebaut. Zum Teil mit Bauten, die nie hier gestanden hatten, wie etwa das Gasthaus “Zum Nussbaum”, das von der Fischer-Insel ausgeliehen wurde, oder das Drachentöter Denkmal, das einst den ersten Hof des Stadtschlosses schmückte. Um die ehrwürdige Nikolaikirche herum ist eine Art Collage der Geschichte entstanden.
Die Berliner Mauer als Sehenswürdigkeit
Ein anderes, weltbekanntes Berliner Bauwerk wird sicher nie wieder aufgebaut: die Berliner Mauer. In 50 und auch in 100 Jahren werde sie noch bestehen, hatte Erich Honecker noch im Jahr 1989 gesagt. Nur wenige Monate später, nach 28 Jahren ihrer Existenz, wurden die ersten Breschen in den Beton geschlagen. Inzwischen sind mehr als 25 Jahre vergangen und die Berliner Mauer ist völlig verschwunden, verschrottet, zermahlen oder als Souvenir in Bruchstücken verkauft. Uns kann es recht sein, jede Erinnerung an diese Diktatur sollte weg, aber nicht vergessen sein.
Zur Zeit stehen außer der “East Side Gallery” im Bezirk Friedrichshain, wo Künstler aus aller Welt über einen Kilometer Mauer bemalt haben, noch drei geschichtsträchtige Reste: beim Invalidenfriedhof am Spandauer Schiffahrtskanal, in der Niederkirchnerstrasse, wo das Dokumentationszentrum “Topographie des Terrors” entstanden ist, und 200 Meter an der Bernauer Strasse, als Gedenkpark Berliner Mauer.
Berlin West und der Kurfürstendamm
Voller Tempo, 24 Stunden geöffnet und manchmal mit schrillen Tönen: So hat sich der Westen Berlins nach dem Krieg mit fast trotzigem Mut der Isolation entgegengestemmt. Gerade aus der Bedrängnis entwickelte sich jene Vitalität, die Berlin nicht nur zum Schaufenster des Westens machte, sondern viele junge Menschen anzog, die sich kopfüber in die hier möglichen Freiheiten stürzten. Sie machten die Stadt zu einem gesellschaftlichen Labor – samt allen modischen Torheiten der Politik und der Weltanschauung. Was sich heute auf dem Breitscheidplatz, dem Savignyplatz oder auf dem Kurfürstendamm trifft, ist der beste Beweis dafür, dass Berlin Platz für alle hat. Noch 1873 führte der heutige Kurfürstendamm (Ku´damm von den Berlinern genannt) lediglich als Feldweg durch wüstes Gelände. Zwei Jahre später wurde die Breite der Strasse auf 53 Meter festgelegt, und in atemberaubendem Tempo entstanden nun die großbürgerlichen Häuser, die erst von armen Leuten “trockengewohnt” werden mussten.
Heute ist es notwendig, genau hinzusehen, um noch etwas von der alten Pracht zu erkennen. Zuviel wurde im Krieg zerstört und durch Funktionsbauten ersetzt. In den siebziger Jahren drohte der Flaniermeile weiterer Verfall: Zahlreiche Sex- und Fast-Food-Läden sowie Spielhöllen öffneten ihre Tore. Besorgte Geschäftsleute konnten diesen Trend allerdings in den 1990-ziger Jahren stoppen, der Ku´damm hat wieder an Exklusivität gewonnen. Gewohnt wird hier allerdings kaum mehr. Kaufhäuser, Restaurants, Modeläden der Nobel- und Designer und Cafés haben vom Kurfürstendamm Besitz ergriffen, und auf der alten Reitbahn mit den schönen Schattenbäumen brausen die Autos. Ein wenig spiegelt sich darin aber auch die Stadtgeschichte wider: Zunächst bei den Berlinern als zu fein nicht sonderlich beliebt und von dummen Nationalsozialisten als “jüdisch verseucht” verleumdet, ist der Kurfürstendamm heute etwas für jedermann – Allerweltsstrasse und Strasse aller Welt zugleich.
Der Berliner Funkturm
Eine weitere Sehenswürdigkeit Berlins ist der Funkturm, der neben dem futuristischen Congress Centrum ein wenig altmodisch wirkt. Als er 1926 nach dem Vorbild des Pariser Eiffelturms gebaut wurde, galt er als Symbol einer neuen Zeit, denn in Berlin wurde schon 1923 die erste Rundfunksendung der Welt ausgestrahlt. Der Turm, als “Langer Lulatsch” jedem Berliner vertraut, hat heute keine technische Funktion mehr – außer als Funkstation für Polizei und Feuerwehr.
Ein Video zu den Berliner Sehenswürdigkeiten
weitere Fotos:
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