Bundeskanzleramt (Sitz des Deutschen Bundeskanzler)

Zu dem, was man gesehen haben muss im neuen Berlin, gehört Deutschlands mächtigster Bau; das am 2. Mai 2001 nach vierjähriger Bauzeit bezogene Kanzleramt. Es liegt im so genannten Spreebogen, dem Kernstück des Regierungsviertels, nur einen Katzensprung von Brandenburger Tor und Reichstag entfernt.

Das Bundeskanzleramt Berlin (Tiergarten)

Das imposante Gebäude aus Sichtbeton mit seiner unkonventionell gestalteten, 36 Meter hohen Hauptfasade strahlt das neue Selbstbewusstsein der Bundesregierung aus. Die transparente Front des Ehrenhofes erinnert an ein expressionistisches Bühnenbild. Den rund 465 Millionen D-Mark teuren Neubau entwarfen die Berliner Axel Schultes und Charlotte Frank. Ihre Architektur ermöglicht den Passanten gute Einblicke in den Kanzelerkubus. Der Kabinettssaal befindet sich in der sechsten Etage des zentralen Blocks, in der siebten Etage liegt das Büro der jetzigen Bundeskanzlerin Merkel. Im obersten Stockwerk ist die Wohnung des Regierungschefs. In den beiden langen Seitenflügeln sind 310 Büros für die Mitarbeiter des Amtes untergebracht. Eine Brücke führt zum Kanzlerpark am Westufer der Spree.

Am westlichen Arm des Spreebogens liegt das Bundeskanzleramt mit Sich auf den Reichstag und auf einer Achse mit den neuen Parlamentsgebäuden. Das Kanzleramt wurde zwischen 1997 und 2001 von Axel Schultes und Charlotte Franke, als Architekten, gebaut. Das zentrale 36 mtr. hohe Leitungsgebäude mit Kanzlerbüros, Kabinett- und Konferenzsälen wird von zweo 18 mtr. hohen und bis zu 335 mtr. langen Büroflügeln begleitet. Das Foyer des Hauptgebäudes öffnet sich auf den für Staatsempfänge genutzten Ehrenhof, an der Rückseite liegen der Kanzlergarten und der über die Spreebrücke erreichbare Kanzlerpark am Moabiter Werder. Die vielfach als pompös und klotzig kritisierte Architektur haben die Berliner lakonisch und assoziationsreich „Waschmaschine“ getauft.